Dietikon wird mobiler.
Im Zuge des Stadtwerdungsprozesses wird Dietikon noch besser an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Der Bau der Limmattalbahn als Ergänzung zu den bereits bestehenden Bus- und Bahnverbindungen entlastet die Stadt auch vom innerstädtischen Strassenverkehr. Besonders die Achse Badenerstrasse – Zentralstrasse – Zürcherstrasse soll mit der Limmattalbahn an Qualität gewinnen und zum städtebaulichen Rückgrat der Stadt, dem Stadtboulevard, aufgewertet werden. Die Haltestellen werden in Zukunft noch besser an die Quartiere angebunden und das Netz an Fuss- und Velowegen wird weiter ausgebaut.
Der Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) muss gemäss den kantonalen Vorgaben auf das heutige Niveau begrenzt werden. Der Öffentliche Verkehr (ÖV) soll mit den vorgesehenen Infrastruktur- und Angebotsausbauten einen erheblichen Teil des prognostizierten Verkehrszuwachses aufnehmen. Die restliche Verkehrszunahme muss auf den Fuss- und Veloverkehr entfallen. Dieser ist vor allem in seiner Funktion als «Zubringer» zum ÖV zu fördern. An bestimmten Orten im Siedlungsgebiet müssen die Strassen so umgestaltet werden, dass sie weniger trennend wirken und mehr Aufenthaltsqualität bieten. An allen S-Bahnstationen und an den wichtigen Haltestellen der Limmattalbahn sind die nötigen Bike-and-Ride-Anlagen zu erstellen. Velofahrende und Zufussgehende sollen ein sicheres und komfortables Verkehrsnetz nutzen können. Zusätzliche Fuss- und Velowege sollen das Netz verdichten und noch attraktiver machen. Angestrebt wird ein leistungsfähiges und auf die nachhaltige Entwicklung ausgerichtetes Verkehrssystem, das die Standortqualität positiv beeinflusst. Eine lokale Versorgungsinfrastruktur in den Quartieren sorgt dafür, dass die Wege zu den Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs möglichst kurz bleiben.